Unter dem Motto "Playas, Sol y Mar" (tm) melden wir uns hiermit offiziell aus der letzten Station unserer Reise - der Strandperle Perus, Mancora, ein Platz fuer ganzjaehrige Sommererlebnisse, frisches Meeresfrucht-Ceviche und kitschige Sonnnenuntergaenge.
Erschoepfung und das Beduerfniss nach Regneration hat uns nach zahlreichen Erlebnissen im Regenwald Perus und harten Nacht-Wanderungen in den Zentralanden an diesen Platz gefuehrt, um klaren Kopf ueber Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu bekommen.
Wir sind froh da zu sein, gruessen alle und freuen uns auf baldiges Widersehen!
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Donnerstag, 25. September 2008
Neue Fotos Online!
Hallo!
Endlich ist es so weit - wie versprochen sind die Bilder online! Kommentare leider noch nicht, aber bald wird auch dafuer die richtige Zeit gekommen sein! Heute wird Martins Geburtstag gefeiert und morgen in der Frueh geht es (mit wahrscheinlich minimalem Schlaf) nach Machu Pichu. Liebe Gruesse von uns beiden an alle!
Endlich ist es so weit - wie versprochen sind die Bilder online! Kommentare leider noch nicht, aber bald wird auch dafuer die richtige Zeit gekommen sein! Heute wird Martins Geburtstag gefeiert und morgen in der Frueh geht es (mit wahrscheinlich minimalem Schlaf) nach Machu Pichu. Liebe Gruesse von uns beiden an alle!
Dienstag, 23. September 2008
Cusco
Wir sind in Cusco - die Erwartungen die uns waehrend der ganzen Reise von diversen Mitmenschen auferlegt wurden, sind fuer diese Stadt zur Gaenze gehalten worden...
Von gemuetlichen Chill-Cafes, Kuenstlershops bis Esoterik-Hostels findet man hier alles was eine muede Backpackerseele nach diversen Southcoast-Tracks braucht - San Blas ist the Name of this town. Und falls es jemandem zu chillig wird, kann man zwischendurch zig Kirchen, Museen, Ruinen oder Buecherein besichtigen - too hot!
Was ist sonst noch passiert - mittlerweile haben wir uns an der Innenausstattung von 2 Bars beteiligt mit guten Made-in-Austria spruechen (Fotos folgen noch). Von Schotten bis Israelis laufen uns immer wieder bekannte Gesichter ueber den Weg, aus frueheren Stationen - jeder scheint hier auch bei engstem Travel-Plan zumindest ein paar Tage halt zu machen. Dies wird traditionell mit Pisco Sour begruesst. Unser deutscher Kollege Christoph der ca. eine Woche lang unser Gefaehrte auf diversen Abenteuern war hat sich wieder verabschiedet und reisst sich einige Sechstausender in Arequipa unter die Naegel. Also wieder back to Double-Team, aber mehr Anhang ist wie immer in Aussicht :)
Das Wetter ist wechselhaft - von 20 Grad bei Tag crasht es am Abend ziemlich zuegig in den Temperaturkeller von 5 Grad. Wie ich hoerte ist es aber in Wien momentan tagsueber auch nicht waermer - also das hoert sich hart an, Freunde :)
Demnaechst folgen neue Fotos - wir sind einfach zu faul die gross angelegte Datenbank der ca. tausend Fotos auszusortieren und umzubennen und verschieben diesen Task wie den Termin beim Zahnarzt vor uns hin. Dann bleiben wir noch ein paar gemuetliche Tagchen hier um Energie fuer den Endspurt zu starten - und feiern Martins Geburtstag am 25ten. Danach geht es ziemlich zuegig weiter Richtung Machu Pichu, Amazonas, hoechste Goaparty der Welt,... :)
CU Everybody!
Von gemuetlichen Chill-Cafes, Kuenstlershops bis Esoterik-Hostels findet man hier alles was eine muede Backpackerseele nach diversen Southcoast-Tracks braucht - San Blas ist the Name of this town. Und falls es jemandem zu chillig wird, kann man zwischendurch zig Kirchen, Museen, Ruinen oder Buecherein besichtigen - too hot!
Was ist sonst noch passiert - mittlerweile haben wir uns an der Innenausstattung von 2 Bars beteiligt mit guten Made-in-Austria spruechen (Fotos folgen noch). Von Schotten bis Israelis laufen uns immer wieder bekannte Gesichter ueber den Weg, aus frueheren Stationen - jeder scheint hier auch bei engstem Travel-Plan zumindest ein paar Tage halt zu machen. Dies wird traditionell mit Pisco Sour begruesst. Unser deutscher Kollege Christoph der ca. eine Woche lang unser Gefaehrte auf diversen Abenteuern war hat sich wieder verabschiedet und reisst sich einige Sechstausender in Arequipa unter die Naegel. Also wieder back to Double-Team, aber mehr Anhang ist wie immer in Aussicht :)
Das Wetter ist wechselhaft - von 20 Grad bei Tag crasht es am Abend ziemlich zuegig in den Temperaturkeller von 5 Grad. Wie ich hoerte ist es aber in Wien momentan tagsueber auch nicht waermer - also das hoert sich hart an, Freunde :)
Demnaechst folgen neue Fotos - wir sind einfach zu faul die gross angelegte Datenbank der ca. tausend Fotos auszusortieren und umzubennen und verschieben diesen Task wie den Termin beim Zahnarzt vor uns hin. Dann bleiben wir noch ein paar gemuetliche Tagchen hier um Energie fuer den Endspurt zu starten - und feiern Martins Geburtstag am 25ten. Danach geht es ziemlich zuegig weiter Richtung Machu Pichu, Amazonas, hoechste Goaparty der Welt,... :)
CU Everybody!
Samstag, 13. September 2008
Sandfressen Extrem
Samstag, 6. September 2008
Fotogallerie Online
Die Fotos von Brasilien Flug, Sao Paulo, Ilha de la Grande und dem letzten Flug nach Peru sind online! Am Besten sind die Fotos als Diashow im Fullscreen-Modus eures Browsers zu geniessen (F11 fuer Fullscreen und dann auf den Diashow Button in der Fotogallerie klicken). Der Link zur Gallerie befindet sich auf der rechten Seite des Blogs -->
Viel Spazz und brav kommentieren! :)
Viel Spazz und brav kommentieren! :)
Landung in Peru und Lazarettgruendung
Hallo liebe Leute!
Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, und mit Neuigkeiten gegeizt - der Grund ist einfach der, dass eine Entzuendung die Energie zum Schreiben genommen hat.
Wieso? Kann man den auf einer himmlischen Insel wie Ilha Grande krank werden? Ja es geht verdammt - weil tagsueber die Sonne runterbrennt, heisst es noch lange nicht dass die nassen Haare und Ohren bis zum Abend trocken werden, wenn es wieder 15 Grad + Wind werden. Schaas!
Die Reise von Brasilien nach Peru am 2. September war ein Abenteuer fuer sich. Da ausgerechnet an diesem Tag das Fieber eingefahren ist (zunaechst nur bei mir), haben wir konzentriert unsere sieben Sachen packen muessen, Schulden begleichen, Boot organisieren und uns saemtliche Thumb-Up-Fotos holen muessen. Danach sind wir per Speed Boat von der Insel runter, wo wir einen luxurioesen Touristenbus mit Filmvorfuehrung nach Sao Paulo genommen haben. Dort angekommen haben wir knapp bemessen der Anschlussbus genommen, da drigende Darmprobleme unseren Zeitplan etwas ausgedehnt haben. Die ganze Zeit ueber wurde froehlich mit Ibuprofen gedoped, damit die Laune nicht schlecht wird - das funktioniert wirklich gut! Nach einer halben Nacht am Flughafen haben wir unseren Flieger gekriegt, und mit Nerven die kurz vor dem Reissen waren um einen Notausstiegplatz fuer den Martin gekaempft. Irgendwie sind wir in Lima angekommen - uns ging es gleich besser - freundliche Gesichter, lachende Augen, Leute die einem ihre halbe Lebensgeschichte nach 5 Minuten Bekanntschaft erzaehlen. Das ueberteuerte Flughafentaxi hat uns zum Flying Dog Hostel gebracht (danke Tina fuer den Tip!) wo wir mit voller Kraft Kurs auf unsere Betten genommen haben. Die Entzuendungen haben sich endlich auslassen koennen, meine hat mir folglich zwei Betttage geschenkt, mit kurzen Zwischenstops fuer Klo und Essen holen, und Martin hat nach einem naechtlichen Sprung in eine Fontaene auch einen schoenen Halsentzuendungsoutbreak hingelegt, der ihn satte 35 Stunden Dauerschlaf verpasst hat und einen haufen tropischer Waschmaschinentraeume.
Nach einem Medikamentennachschub made in Israel und einem Kurzbesuch beim Doktor haben wir jedoch schnell gute Pulverl bekommen, die uns beim Genesen helfen. Ausserdem muss man fairerweise sagen dass das Hostelpersonal sich mit Liebe um uns kuemmert und uns deswegen sehr gut in Errinerung bleiben will - auch wegen der gemuetlichen Videoecke mit einer soliden Auswahl an gebrannten Movie-Classics.
Lima ist eine interessante Stadt, die einen etwas rustikaleren Eindruck hinterlaesst als Sao Paulo, weil die Hauser etwas niedriger Liegen, aber sie bietet eine ausgezeichnete Auswahl an Essen und Shoppingmoeglichkeiten fuer den sparsamen Backpackerbeutel. Wiedereinmal ist das wichtigste Steuergeraet im Auto die Hupe, mit der anscheinend Morse-Code fuer andere Fahrer durchgegeben wird. Die Leute sind aber sonst sehr rughige und aeusserst nette Gemuetter und nerven einen viel weniger als brasilianische Verkaeufer oder Strassenschnorrer. Ab und zu erblickt man Inka-Gesichter mit bunten Hauben, Schaals oder aehnlichem, die sich unter die Normalleuete mischen - es ergibt ein schoenes Stadtbild.
Aber alles will ich nicht verraten, sonst schaut spaeter niemand mehr rein!
Liebe Gruesse
Pablo
Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, und mit Neuigkeiten gegeizt - der Grund ist einfach der, dass eine Entzuendung die Energie zum Schreiben genommen hat.
Wieso? Kann man den auf einer himmlischen Insel wie Ilha Grande krank werden? Ja es geht verdammt - weil tagsueber die Sonne runterbrennt, heisst es noch lange nicht dass die nassen Haare und Ohren bis zum Abend trocken werden, wenn es wieder 15 Grad + Wind werden. Schaas!
Die Reise von Brasilien nach Peru am 2. September war ein Abenteuer fuer sich. Da ausgerechnet an diesem Tag das Fieber eingefahren ist (zunaechst nur bei mir), haben wir konzentriert unsere sieben Sachen packen muessen, Schulden begleichen, Boot organisieren und uns saemtliche Thumb-Up-Fotos holen muessen. Danach sind wir per Speed Boat von der Insel runter, wo wir einen luxurioesen Touristenbus mit Filmvorfuehrung nach Sao Paulo genommen haben. Dort angekommen haben wir knapp bemessen der Anschlussbus genommen, da drigende Darmprobleme unseren Zeitplan etwas ausgedehnt haben. Die ganze Zeit ueber wurde froehlich mit Ibuprofen gedoped, damit die Laune nicht schlecht wird - das funktioniert wirklich gut! Nach einer halben Nacht am Flughafen haben wir unseren Flieger gekriegt, und mit Nerven die kurz vor dem Reissen waren um einen Notausstiegplatz fuer den Martin gekaempft. Irgendwie sind wir in Lima angekommen - uns ging es gleich besser - freundliche Gesichter, lachende Augen, Leute die einem ihre halbe Lebensgeschichte nach 5 Minuten Bekanntschaft erzaehlen. Das ueberteuerte Flughafentaxi hat uns zum Flying Dog Hostel gebracht (danke Tina fuer den Tip!) wo wir mit voller Kraft Kurs auf unsere Betten genommen haben. Die Entzuendungen haben sich endlich auslassen koennen, meine hat mir folglich zwei Betttage geschenkt, mit kurzen Zwischenstops fuer Klo und Essen holen, und Martin hat nach einem naechtlichen Sprung in eine Fontaene auch einen schoenen Halsentzuendungsoutbreak hingelegt, der ihn satte 35 Stunden Dauerschlaf verpasst hat und einen haufen tropischer Waschmaschinentraeume.
Nach einem Medikamentennachschub made in Israel und einem Kurzbesuch beim Doktor haben wir jedoch schnell gute Pulverl bekommen, die uns beim Genesen helfen. Ausserdem muss man fairerweise sagen dass das Hostelpersonal sich mit Liebe um uns kuemmert und uns deswegen sehr gut in Errinerung bleiben will - auch wegen der gemuetlichen Videoecke mit einer soliden Auswahl an gebrannten Movie-Classics.
Lima ist eine interessante Stadt, die einen etwas rustikaleren Eindruck hinterlaesst als Sao Paulo, weil die Hauser etwas niedriger Liegen, aber sie bietet eine ausgezeichnete Auswahl an Essen und Shoppingmoeglichkeiten fuer den sparsamen Backpackerbeutel. Wiedereinmal ist das wichtigste Steuergeraet im Auto die Hupe, mit der anscheinend Morse-Code fuer andere Fahrer durchgegeben wird. Die Leute sind aber sonst sehr rughige und aeusserst nette Gemuetter und nerven einen viel weniger als brasilianische Verkaeufer oder Strassenschnorrer. Ab und zu erblickt man Inka-Gesichter mit bunten Hauben, Schaals oder aehnlichem, die sich unter die Normalleuete mischen - es ergibt ein schoenes Stadtbild.
Aber alles will ich nicht verraten, sonst schaut spaeter niemand mehr rein!
Liebe Gruesse
Pablo
Sonntag, 31. August 2008
Sao Paulo ueberlebt und Inselleben begonnen
Geehrte Austriacos, Slovacos und Otros
Es wir Zeit etwas neues zu berichten. Im Vorhinein entschuldige ich mich fuer die fehlenden Fotos auf der Seite, die wegen mangelnder Aussortierzeit und Uploadgeschwindigkeit auf den hiesigen Computern noch eine Weile auf sich warten lassen. Uns geht es gut, wir finden gerade die noetige Ruhe und lassen die letzten Tage Revue passieren, Impressionen die ich auch ein Bisschen auf dieser Seite wiederspiegeln will.
Zunaechst zu Sau Paulo - eine Stadt mit vielen Gesichtern, von denen nicht alle die Seele erfreuen lassen. In den Suburbs, den ausseren Bezirken und sogar der naeheren Umgebung um das Zentrum herrscht eine Gesellschaft die irgendwo zwischen der unteren Mittelschicht und Obdachlosigkeit angesiedelt ist.
Leute schlafen auf den Strassen, sammeln in der Frueh ihre Papierkartons, sprich mobile Wohnungen zusammen und erfreuen sich Geschenken der gut gesinnten Mitmenschen, die sich etwas mehr leisten koennen.
Ja, es herrscht durchaus eine Harmonie zwischen den millionen Obdachlosen und den Angestellten oder Arbeitern, welche die Erstgenannten nicht als unnoetiges Ungeziefer ansehen sondern als Ihrergleichen, welche die Chancen des Lebens nicht bekommen haben, die sie hatten. Essen und Trinken wird weitergegeben, Muell wird fuer sie aufgehoben. Denn die Bums haben auch gesellschaftlich eine wichtige Rolle - sie sind die staetdische Muellabfuhr und sammeln auf Pferdewagen-aehnlichen Gefaehrten den rausgestellten Muell auf und tauschen ihn gegen ein paar Pennies auf Sammelplaetzen ein. Sie helfen sich gegenseitig, tragen das Schicksal mit Stolz und putzen Zaehne wie die Weltmeister nach jedem Snack um nicht zum Zahnarzt gehen zu muessen.
Auf den Huegeln von Sau Paulo, irgendwo eingekreist von einer 15 spurigen Tangente befindet sich dann das Manhattan dieser Stadt - Villa Magdalena und das Stadtviertel Bella Vista. Eine Skyline a la Nuevo York, gefuellt mit Businessleuten und Jugendlichen treiben ihr Unwesen in den Wolken dieser Stadt und feiern am Abend harte Parties. Ueberall stehen schwer bewachte Polizeipatrollien mit mobilen Schutzwaenden und saemtliche Kassen werden nur von Panzerfahrzeugen beliefert. Gleich 3 Kamerateams haben Reportagen und Interviews auf den Strassen gefuehrt, von welchen uns 2 angelabert und zum Statement ueber Sau Paulo ueberedet haben - klare Message - lernt besser English und ueberlasst den Bums die Macht! Zur Debatte ob Gotham City eine perverse Phantasie ist oder eines Tages Realitaet werden koennte; Kommt her und schaut euch das hier an!
Nachdem sich unsere Plaene radikal gaendert haben und wir nicht nach Rio gefahren worden sind, haben wir uns entschlossen der Gewaltparanoia der naechsten Grosstadt auszuweichen und sind auf eine Insel zwischen Sanpa und Rio gefahren die wirklich jeden Liebhaber der Idyle Taschentuecherberge ausweinen liese - Ilha Grande.
Straende, Berge, Sonnenuntergaenge, Bungalows, freundiche brasilianische Gesichter und saemtliche andere Extras aus der Vorstellung der perfekten Welt werden hier gelebt. Da hier Winter ist haben wir zwar die kaelteren Tage erwischt und auch eine regnerische Ankunft hinter uns gelassen, jedoch hilft jederzeit eine Flucht ins Pazifikwasser, das im Winter durch wirklich warme Stroemungen genial aufgewaermt wird und man fasst wie in der Adria rumplanschen kann. Morgen wird das Boogie Board rausgezaubert und damit die Wellen gaezaemt.
Schoene und liebe Gruesse
Es wir Zeit etwas neues zu berichten. Im Vorhinein entschuldige ich mich fuer die fehlenden Fotos auf der Seite, die wegen mangelnder Aussortierzeit und Uploadgeschwindigkeit auf den hiesigen Computern noch eine Weile auf sich warten lassen. Uns geht es gut, wir finden gerade die noetige Ruhe und lassen die letzten Tage Revue passieren, Impressionen die ich auch ein Bisschen auf dieser Seite wiederspiegeln will.
Zunaechst zu Sau Paulo - eine Stadt mit vielen Gesichtern, von denen nicht alle die Seele erfreuen lassen. In den Suburbs, den ausseren Bezirken und sogar der naeheren Umgebung um das Zentrum herrscht eine Gesellschaft die irgendwo zwischen der unteren Mittelschicht und Obdachlosigkeit angesiedelt ist.
Leute schlafen auf den Strassen, sammeln in der Frueh ihre Papierkartons, sprich mobile Wohnungen zusammen und erfreuen sich Geschenken der gut gesinnten Mitmenschen, die sich etwas mehr leisten koennen.
Ja, es herrscht durchaus eine Harmonie zwischen den millionen Obdachlosen und den Angestellten oder Arbeitern, welche die Erstgenannten nicht als unnoetiges Ungeziefer ansehen sondern als Ihrergleichen, welche die Chancen des Lebens nicht bekommen haben, die sie hatten. Essen und Trinken wird weitergegeben, Muell wird fuer sie aufgehoben. Denn die Bums haben auch gesellschaftlich eine wichtige Rolle - sie sind die staetdische Muellabfuhr und sammeln auf Pferdewagen-aehnlichen Gefaehrten den rausgestellten Muell auf und tauschen ihn gegen ein paar Pennies auf Sammelplaetzen ein. Sie helfen sich gegenseitig, tragen das Schicksal mit Stolz und putzen Zaehne wie die Weltmeister nach jedem Snack um nicht zum Zahnarzt gehen zu muessen.
Auf den Huegeln von Sau Paulo, irgendwo eingekreist von einer 15 spurigen Tangente befindet sich dann das Manhattan dieser Stadt - Villa Magdalena und das Stadtviertel Bella Vista. Eine Skyline a la Nuevo York, gefuellt mit Businessleuten und Jugendlichen treiben ihr Unwesen in den Wolken dieser Stadt und feiern am Abend harte Parties. Ueberall stehen schwer bewachte Polizeipatrollien mit mobilen Schutzwaenden und saemtliche Kassen werden nur von Panzerfahrzeugen beliefert. Gleich 3 Kamerateams haben Reportagen und Interviews auf den Strassen gefuehrt, von welchen uns 2 angelabert und zum Statement ueber Sau Paulo ueberedet haben - klare Message - lernt besser English und ueberlasst den Bums die Macht! Zur Debatte ob Gotham City eine perverse Phantasie ist oder eines Tages Realitaet werden koennte; Kommt her und schaut euch das hier an!
Nachdem sich unsere Plaene radikal gaendert haben und wir nicht nach Rio gefahren worden sind, haben wir uns entschlossen der Gewaltparanoia der naechsten Grosstadt auszuweichen und sind auf eine Insel zwischen Sanpa und Rio gefahren die wirklich jeden Liebhaber der Idyle Taschentuecherberge ausweinen liese - Ilha Grande.
Straende, Berge, Sonnenuntergaenge, Bungalows, freundiche brasilianische Gesichter und saemtliche andere Extras aus der Vorstellung der perfekten Welt werden hier gelebt. Da hier Winter ist haben wir zwar die kaelteren Tage erwischt und auch eine regnerische Ankunft hinter uns gelassen, jedoch hilft jederzeit eine Flucht ins Pazifikwasser, das im Winter durch wirklich warme Stroemungen genial aufgewaermt wird und man fasst wie in der Adria rumplanschen kann. Morgen wird das Boogie Board rausgezaubert und damit die Wellen gaezaemt.
Schoene und liebe Gruesse
Dienstag, 26. August 2008
Landung in Sao Paulo
Hallo liebe Leute!
Ich will hier nur kurz die freudige Nachricht verkuenden dass wir in einem Stueck in Sao Paulo gelandet sind und somit ist feierlich dieser Blog im neuen Licht wiedergeoeffnet!
Kommentare sind wie ueblich erwuenscht - Martin und ich versuchen zumindest lebendigen Gonzojounralismus auf unserer Reise zu pflegen und hier fuer Pabloblogger ein paar Storys zu bieten, die sicherlich nicht immer weltbewegend sein werden aber hoffentlich zumindest das Niveau einer oesterreichsichen Boulevardzeitung um Hoehen ueberspringen werden!
Kurz zur Reise; 11:30 ging es in Wien los, um 13:00 sind wir in Rom angekommen, obwohl wir von der Heiligkeit der Stadt nicht viel hatten weil wir eine halbe Stunde spaeter unseren Transit nach Milano kriegen mussten. Die Maschine war eine antiquitaere MacDonald Douglas aus James Bond Zeiten, die Stewards sind wohl seit der Einfuehrung Festbesetzung geblieben.
Nach kurzem Rundgang und einer Pizzi in Milano haben wir dann um Mitternacht die Weiterreise mit einer Boing 777 angetreten, diesmal mit der Paradecrew der B-Promi-Doubles der Alitailia. (Fotos folgen)
Jetzt sind wir in Sao Paulo eingecheckt und werden uns ein paar Tage hier aufhalten. Die Stadt ist allen Erwartungen gemaess sehr gross. Wenn wir 1 Prozent sehen werden ist das viel. Zumindest so viele Obdachlose wie hier in 5 Minuten habe ich noch im ganzen Lifespan nicht gesehen. Aber mehr demnaechst!
Gruesse
Pablo
Ich will hier nur kurz die freudige Nachricht verkuenden dass wir in einem Stueck in Sao Paulo gelandet sind und somit ist feierlich dieser Blog im neuen Licht wiedergeoeffnet!
Kommentare sind wie ueblich erwuenscht - Martin und ich versuchen zumindest lebendigen Gonzojounralismus auf unserer Reise zu pflegen und hier fuer Pabloblogger ein paar Storys zu bieten, die sicherlich nicht immer weltbewegend sein werden aber hoffentlich zumindest das Niveau einer oesterreichsichen Boulevardzeitung um Hoehen ueberspringen werden!
Kurz zur Reise; 11:30 ging es in Wien los, um 13:00 sind wir in Rom angekommen, obwohl wir von der Heiligkeit der Stadt nicht viel hatten weil wir eine halbe Stunde spaeter unseren Transit nach Milano kriegen mussten. Die Maschine war eine antiquitaere MacDonald Douglas aus James Bond Zeiten, die Stewards sind wohl seit der Einfuehrung Festbesetzung geblieben.
Nach kurzem Rundgang und einer Pizzi in Milano haben wir dann um Mitternacht die Weiterreise mit einer Boing 777 angetreten, diesmal mit der Paradecrew der B-Promi-Doubles der Alitailia. (Fotos folgen)
Jetzt sind wir in Sao Paulo eingecheckt und werden uns ein paar Tage hier aufhalten. Die Stadt ist allen Erwartungen gemaess sehr gross. Wenn wir 1 Prozent sehen werden ist das viel. Zumindest so viele Obdachlose wie hier in 5 Minuten habe ich noch im ganzen Lifespan nicht gesehen. Aber mehr demnaechst!
Gruesse
Pablo
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