Geehrte Mitmenschen, es ist Zeit gekommen einen weiteren Eintrag in diesen Blog zu setzen, der mittlerweile die Gastfreundlichkeit eines schwarzen Loches hat, und womöglich schon einem oder anderem egal ist. Trotzdem will ich dass er für seine spannende und unabhängige Art der Berichterstattung in Errinerung derjenigen bleibt die ab und zu herkommen und den Hit-Counter am Leben halten der mir noch stehts ein Lächeln in einen neuen Tag schenkt
Kurze Revision der letzten Wochen in Vigo: Aufstehen, Lernen, Essen, Lernen, Schlafen.
Ja so sah es aus, und es kommt der Wahrheit ziemlich nahe.
Nachdem wir uns eine Woche lang mit Schaltungstechnik-Rechnungen zugegraben haben, Wechselstromformeln in unseren Träumen und Tageshalluzinationen ertragen mussten, sind wir zur Prüfung angetreten. Zunächst waren alle Erasmusler schwer negativ, dann gelang den Leuten über einer Punktegrenze der Aufstieg in den Himmel der Positiven :) Bei mir war es wohl nicht genügend, weil ich mich mit Minuspunkten verspekuliert habe, naja in Wien dann.
Anzumerken ist, dass der Professor des Faches wirklich kein Verständniss für Erasmus hatte, und uns mit deftigen Aussagen über Auslandsstudenten in Errinerung bleiben wird.
Danach ging die Rallye weiter mit Procesados de Image - Prozesse der Bilder, hat aber nichts mit Jura zu tun, sondern mit dem Programm Matlab und Digitalbildern.
Wieder gingen wir für Tage in unser Lernloch und haben Rechteckförmige Augen gekriegt, bis ich am Abend vor der Prüfung entschieden habe, genug gelernt zu haben.
Ich ziehte es vor den Abend bei einer Nacht-Partie Basketball mit meinem Lieblingspiefken Armin ausklingen zu lassen, jedoch haben sich die angestaunten Sitzfleisch-Energien in Übermut umgewandelt und bei einem waghalsigen Wurf von der Dreierlinie mit Counter-Block bin ich schlecht mit meinem linken Knie aufgekommen, dass sich leicht nach innen verknickt hat.
Tja, dachte das war nichts, und bin erstmal nachhausegehumpelt und habe Eis draufgeklescht. Am nächsten Morgen sah das Knie aus wie ein Wasserballon und hat höllisch wehgetan. Da aber keine Zeit für herumeiern war (Prüfung 9 Uhr), nahmen wir ein Taxi auf die Uni und ich hüpfte wie ein Flummy in den Prüfungssaal und schrieb die Prüfung (Ergebnise noch ungewiss). Danach ging es direkt in ein Spital, das sich als Privatspital rausgestellt hat, dann in ein anderes, und dort durch Röntgen in die Unfallambulanz.
Der Doctor hat sich gefreut den Turnusärzten was neues zu zeigen, und hat kinoreif an mir gelehrt, wie man ein Knie punktiert. Zur Dramatisierung habe ich dann gleich einen halben Liter abgegeben, es floß aus mir wie aus einem Wasserhahn, danach gings mir jedenfalls um Faktor 100 besser. Diagnose ist Lateralbandzerrung mit fraglichem Miniskusproblem, das werde ich noch sehen. Eine anbandagierteGipsschiene, gepolster mit Watte, habe ich auch gleich geschenkt gekriegt, und bin froh nach Hause gekommen, um für die nächste Prüfung Gas zu geben.
Diese war nämmlich nur 3 Tage später, also hieß das viel Eis fürs Knie und viel Cafe für den Magen. Nun, der Sebi ist mir schon entgegengekommen und hat unsere Ergebnisse gepostet, also wie es aussieht sind wir hier alle durch und freuen uns sehr!
Ich persönlich habe mich selbst gewürdigt und habe mir in der Früh die Gipsschiene abgenommen, und gegen ein Stretchverband ausgewechselt. Dafür mache ich jetzt schon Übungen und Kühle brav, damit die Sache in einer Woche hoffentlich gebügelt ist, wenn die Reisezeit wieder beginnt.
So liebe Leser, soviel zum derzeitigen Leben des Slowakens in Vigo, ich grüße alle und würde gerne am Donauinselfest sein, also viel Spaß!
Pavel
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1 Kommentar:
Uauauaua, Pavels Bein muss amputiert werden, weil Pavel ein Noooooob ist :-))
da m.
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